So viel mehr als nur T. rex

Die Sonderausstellung „So viel mehr als nur T.rex“ im Jura-Museum zeigt vom 20. März bis 03. November 2024 die beeindruckenden Arbeiten des Paläoart-Künstlers Joschua Knüppe. Alle Werke basieren auf wissenschaftlich fundierten Interpretationen von tatsächlichen Fossilien. Die Urzeit war so viel mehr als nur T.rex!

Zeitreise ins Jura-Meer

Zur Jura-Zeit vor 150 Millionen Jahren ähnelte die Region um Eichstätt einer tropischen Lagunenlandschaft mit Riffen und kleinen Inseln. Die im Museum ausgestellten Fossilien lassen diese Welt wieder lebendig werden, die von Fischsauriern und Krokodilen, Korallenfischen und Krebsen, Insekten und Flugsauriern bevölkert war.

Ikone der Evolution

Das Jura-Museum zeigt eines der am besten erhaltenen Exemplare des berühmten „Urvogels“ Archaeopteryx. Als Bindeglied zwischen Dinosauriern und Vögeln waren die ersten Funde Mitte des 19. Jahrhunderts ein Beleg für Charles Darwins Evolutionstheorie.

Bayerns artenreichstes Korallenriff

Unser Aquariensaal ist die Heimat von Bayerns artenreichstem Korallenriff. Rund 100 Arten, darunter farbenfrohe Korallenfische, Schlangensterne und Seeigel, geben Einblicke in das komplexe Ökosystem eines Korallenriffs.

Die Willibaldsburg

Das Jura-Museum ist eines der am schönsten gelegenen Naturkundemuseen Deutschlands. Es befindet sich in der Willibaldsburg, die hoch über dem Altmühltal thront. Vom Turm der Burg bietet sich ein fantastischer Blick auf Eichstätt und das Umland.

Jura-Museum Eichstätt

Unternehmen Sie eine Zeitreise in die Jurazeit!

Das Jura-Museum ist das zweitgrößte Naturkundemuseum Bayerns – und sicher das am schönsten gelegene: In den Räumen der Eichstätter Willibaldsburg hoch über dem Altmühltal bietet es wunderbare Aussichten auf die Region, die für ihre hervorragend erhaltenen Fossilien aus der Jurazeit weltberühmt ist. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt daher auf den Fossilien der Solnhofener Plattenkalke, die durch die intensive Steinbruchtätigkeit in der Region zutage gefördert worden sind.

Die Versteinerungen ermöglichen eine Zeitreise in eine rund 150 Millionen Jahre alte tropische Insel-, Riff- und Lagunenlandschaft, die von Fischsauriern und Krokodilen, Korallenfischen und Krebsen, Insekten und Flugsauriern bevölkert war. Zu den eindrucksvollsten Fossilien gehören das weltweit einzige Exemplar des Raubdinosauriers Juravenator und das Eichstätter Exemplar  Archaeopteryx. Es ist das einzig vollständige Exemplardes berühmten Urvogels, das in der Fundregion verblieben ist. Prächtige Schauaquarien mit Riffkorallen, farbenfrohen Korallenfischen und „Lebenden Fossilien“ lassen die bunte Vielfalt von Meeresbewohnern der Jurazeit lebendig werden.

Ein multimedialer Museumsführer, den Gäste auf ihrem eigenen Smartphone nutzen können, bietet einen Rundgang zu den wichtigsten Ausstellungsstücken. Eindrucksvolle Naturobjekten, Modelle, Videos und interaktive Elemente ermöglichen spannende Einblicke in die Jurazeit.

Wechselnde Sonderausstellung bieten vertiefte Einblicke zu Forschungsschwerpunkten des Museums oder zu naturkundlichen Themen. Das Jura-Museum bietet außerdem ein umfangreiches Programm an Führungen, Workshops und Vorträgen. Mehr dazu erfahren Sie in den einzelnen Menüpunkten und im Kalender.

Darüber hinaus

Das Jura-Museum wurde 1976 als staatlich verwaltetes Museum in Trägerschaft des Bischöflichen Seminars St. Willibald Eichstätt eröffnet und erfüllt seither einen ausdrücklichen Forschungs- und Bildungsauftrag.

Dem Jura-Museum obliegt die Kuration der Sammlung des Bischöflichen Seminars Eichstätt. Zu den ca. 100.000 Objekten der Sammlung gehören das Eichstätter Exemplar von Archaeopteryx, der besterhaltene Raubsaurier Deutschlands Juravenator und die am besten erhaltenen Fische der Welt. Es ist die weltweit größte Sammlung von Fossilien aus den Solnhofener Plattenkalken.

Das Jura-Museum ist eines von fünf Regionalmuseen der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns und seit 2015 Teil des Naturkundenetz Bayerns, in dem der Freistaat die Forschungs- und Vermittlungsarbeit fördert. Forscher und Forscherinnen aus der ganzen Welt besuchen das Museum und die Sammlung in Forschungsaufenthalten. Die hauseigene Spezialbibliothek umfasst ca. 7.000 Bände. Das Jura-Museum unterhält neben einer eigenen Forschungsgrabung auch eigene Forschungsprojekte. Die Forschungsergebnisse werden in hochrangigen Fachzeitschriften publiziert und im Museum dem Publikum vermittelt.

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